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Ensemble Marsyas - Handel: Apollo e Dafne - Hannoveraner Tageblatt

Kurz vor seiner Abreise aud Italien begann Händel mit der Komposition der auf Ovids "Metamorphosen" basierenden Kantate „Apollo e Dafne" (HWV 122), die er dann wahrscheinlich am kurfürstlichen Hof in Hannover vollendete. Es geht in diesem Werk um den stolzen, liebestollen Apollo, dessen Zudringlichkeiten sich Dafne nur dadurch entziehen kann, indem sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt. Das 2011 gegründete, auf die Music des 18. Jahrjunderts spezialisierte Ensemble Marsyas spielt unter der inspirierten Leitung von Peter Whelan, der Mhairi Lawson als Dafne und Callum Thorpe als Apollo zu ausgesprochen lebendigen, entzückenden Dialogen animiert. Die von der Solooboe begleitete Arie „Felicissima quest' alma" (Track 13) ist ein echter Ohrwurm, den man immer wieder hören möchte.

Hannoveraner Tageblatt
10 December 2016